Alu-Löffel

Vor allem in den Anfangsjahren der DDR-Folkszene wurden die großen Löffel gern als Rhythmusinstrument zur Begleitung irischer Tanzmelodien genutzt, sowohl von den Musikern auf der Bühne als auch vereinzelt von Virtuosen im Publikum („Löffel-Tina“, Berlin).

Beim Aneinanderschlagen der Löffelrücken entsteht ein eigentümlich klackerndes Geräusch, das kein noch so teurer Edelstahl-Löffel hervorzubringen imstande ist. Alu-Löffel waren damals das beliebteste selbstgeklaute Musikinstrument.

Jens Lommatzsch von Bruder Anton aus Freiberg spielt Löffel (Foto: Sammlung Manoli Melidonie)
Jens Lommatzsch von Bruder Anton aus Freiberg (Foto: Sammlung Manoli Melidonie)