
Das Jahr der Jahrestage
Im Januar 1976 wurde in Leipzig die Band Folkländer gegründet, im Februar in Erfurt die Gruppe Brummtopf. Ende Oktober 1976 gab es in Leipzig die erste DDR-weite Folkwerkstatt. In deren Ergebnis entwickelte sich eine eigenständige Szene. Die bestand zunächst aus einem Dutzend Bands. Mitte der 1980er waren es dann 120.
Während der Werkstatt 1981 erschien das allererste "Leipziger Folksblatt". Im Sommer 1981 entstand in Halle die Tanzgruppe Gehupft wie gesprungen. Und im Mai 1986 feierte in Leipzig das internationale Tanzhausfest seine Premiere.
Schließlich mutierte Im Juli 1991, also vor 35 Jahren, in Rudolstadt das brave DDR-Tanzfest zum internationalen Tanz&Folkfest, das "schönste Kind der deutschen Einheit" (Christoph Dieckmann). Auch den Verband PROFOLK und die Zeitschrift folker gäbe es ohne die lebendige DDR-Folkszene nicht so, wie wir sie kennen. Last not least, im Mai 2026 gibt es das Online-Magazin ostfolk.de genau fünf Jahre.
Ab Januar wird es auf dieser Website allerhand zu den Jubiläen zu sehen und zu lesen geben. In Leipzig sollen 2026 mehrere öffentliche Veranstaltungen an die Jubiläen erinnern, darunter eine Ausstellung mit Eigenbau-Instrumenten aus den 1980ern wie Dudelsack oder Drehleier. Auch darüber zu gegebener Zeit mehr an dieser Stelle.
